Publikationen

über Leben und Werk

Irene Suchy (Hg.)

ZYKAN STAAT KUNST

Band 1 I Libretti

„Wahn     sinn     und     I        sol     de     tri      ster
  Sinn                  treibt   die    Hol             de
  Post        be       am      tin     in       den   Beu    tel
  un          ver       zagt            packt          sie     den
  wert       sack     pack            sagt            a       ber
  Beu        tel        wert …“

(Aus: Singers Nähmaschine ist die Beste)

Irene Suchy (Hg.)

ZYKAN WEISE POESIE

Band 2  I  Allerorten

veröffentlichte, der Vertonung nicht abgeneigte Texte

„Wie immer Sie, meine Damen und Herren, über meine Ausführungen denken wollen, bitte ich Sie, diese vorerst einmal zu akzeptieren. Denn jetzt sind einmal Grenzen gezogen und somit eine Ausgangsposition gegeben, sie zu überschreiten, sie zu ignorieren, sie neu zu ziehen. Denn „Wer zu lange einen Standort behält, verliert seinen Platz in der sich drehenden Welt“.

(Aus: Grenzüberschreitungen in der Kunst)

Irene Suchy (Hg.)

Otto M. Zykan

Materialien zu LEBEN und WERK

„Bin Gewissensanalphabet! Noten niederzuschreiben, ist aber gefahrlos. Sie lassen so viel Spielraum (zum Unterschied vom Wort), daß niemand der sie zu deuten versucht, sich im Besitz der einzig möglichen Deutung wähnen kann … (es sei denn er ist ein Esel).“

(Aus: Zettelkasten)

Irene Suchy

HENZES UTOPIE

Materialien zu LEBEN und WERK

„Ich war bemüht, alle Beteilligten – und sie sollten alle aus der Region Deutschlandsberg sein – dort abzuholen, wo sie durch Zufall, Erziehung, Geschmack, Ambitionen und durch die Tradition ihres Umfelds gerade angelangt waren.“

(Otto M. Zykan)

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weitere Printpublikationen

1999

Otto M. Zykan: Musik. Reden. Ein Kompendium Uneingenütziger Ideen und Beobachtungen. Graz, Wien 1999

Wunschlos wirr weht Weltenweise
Wahnhaft wirkt, was willens waltet.

Otto M. Zykan

2000

Nikolaus Korab: Portraits. Zeitgenössische Kunstschaffende Österreichs. Wien, 2000.

Es müsste eigentlich genügen, dass man sich mag.
Otto M. Zykan, 1999

 

2005

Otto M. Zykan: Angebot für eine zu verallgemeindernde Auslegung. In: Gerbert Frodl, Paul Kruntorad und Manfried Rauchensteiner (Hg.): Physiognomie der 2. Republik von Julius Raab bis Bruno Kreisky. 2005.

Wohin gehörte ich? Ich war schon 60, als mich ein Journalist noch ein letztes Mal ein enfant terrible nannte…

Otto M. Zykan

 

2008

Otto M. Zykan Band I – Materialien zu Leben und Werk. Wien 2008.

 

2008

Komponisten Kochen. Von Amann bis Zykan von Strass bis Schwaz, von Schwaz bis Galtür.

Zykan hielt Rezepte für den falschen Zugang zum Kochen („Wie beim Komponieren auch“), verzichtete demgemäß auf exakte Angaben der Ingredienzien und überlässt dem Kochenden die Art der Zubereitung.

 

2010

Friedrich Gulda – Ich-Theater. Wien Graz Klagenfurt 2010.

 

2010

Evelyne Polt-Heinzl (Hg.) Staatsoperetten.Kunstverstörungen.
Das kulturelle Kilma der 1970er Jahre. Wien 2010.

„Ein Kritiker hat vor 20 Jahren geschrieben, was will Zykan: protestieren, provozieren oder unterhalten?“

„Also ich würde sagen, ich will interessieren. Und auch nicht für mich, sondern für eine bestimmte Art von musikalischer Formulierung.“
Otto M. Zykan

 

2012

Irene Suchy: „Zurückgebliebene“, „Spießer“ und „Neoprimitivisten“. Die musikalische Avantgarde und ihre Feinde. In: Elisabeth Großegger und Sabine Müller (Hg.): Teststrecke Kunst. Wiener Avantgarden nach 1945. 2012.

 

2013

Henzes Utopie. Jugend.Musik.Fest. Deutschlandsberg 1984 – 2003.
Mit einem Beitrag von Irene Diwiak. Wien 2013.

 

2015

Irene Suchy (Hg.): Schmäh als ästhetische Strategie der Wiener Avantgarden. Wien 2000.

Im Falle der vorliegenden Staatsmusik handelt es sich um Wortmeldungen und szenische Verdeutlichungen von Phänomenen, die stereotyp dann auftreten, wenn Inhalte zu Formeln erstarren. Es wird also in modifizierter Form in jedem Stück der Weg vom Sinn zum Unsinn zurückgelegt.

Otto M. Zykan

 

2016

Armand Van Nimmen „Singers Nähmaschine ist die beste“ Paul van Ostaijen als inspiratiebron voor de Weense componist Otto M. Zykan. Erschienen in der literarisch historischen Zeitschrift Zacht Lawijd. 2016

PAUL VAN OSTAIJEN

Ode an Singer

Schlingernde
Singer
Nähmaschin
Hört
Hört
Floris Jespers hat eine Singer-Nähmaschine gekauft

2017

Irene Suchy: Musizieren geht über Sezieren – Körper. Sprache. Form. Otto M. Zykans gestische Partituren und ihre politische Stoßkraft. In: Irene Suchy und Susanne Kogler (Hg.): Partituren des Körpers. Geste in Komposition und Aufführung.

Am Anfang war das Wort, also das Mißverständnis, bzw. eskalierend präzisierend: der Unsinn.
Otto M. Zykan

 

2018

Michael Mautner: Zykan ist nicht witzig. Zum politischen Musiktheater bei Otto M. Zykan. In: Wolfgang Gratzer, Thomas Nußbaumer (Hg.): Polemische Arien. Zykan, Pirchner und Wisser als Akteure in Kontroversen. 2018.

Irene Suchy: Das Werden der Staatsoperette 2.0. Staatsmusik und Operettenklischees. Empörung und Agitation. In: Wolfgang Gratzer, Thomas Nußbaumer (Hg.): Polemische Arien. Zykan, Pirchner und Wisser als Akteure in Kontroversen. 2018.

Die schöpferischen Künstler waren bis in die jüngste Vergangenheit (man denke an die Wiener Schule) Störenfriede, funktionierten als Gegenpol zum entwicklungsfeindlichen Standpunkt des Bürgers und Trägers des sogenannten Establishments und organisierten so ein Spannungsfeld, das jede geistige Stagnation verhinderte.

Otto M. Zykan

 

Irene Suchy: Von der Schwierigkeit, eine politische Geschichte der Oper zu erkennen. Zur Rezeption von Staatsoperette und Burgtheater. In: Pia Janke, Teresa Kovacs, Christian Schenkermayr (Hg.): Elfriede Jelineks Burgtheater – Eine Herausforderung. 2018.